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Sonntag, 11. August 2013

"Fünf" von Ursula Poznanski

Titel: Fünf
Autor: Ursula Poznanski
Originaltitel: Fünf
Erscheinungsjahr: 2012

- Taschenbuch
- 480 Seiten


Erster Satz: "Die Stelle, an der sich sein linkes Ohr befunden hatte, pochte im Rhythmus seines Herzschlages."

Klappentext: "Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintatowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenniger einlassen müssen. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schnell aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird..."




Inhalt: Der Beginn eines neuen Falles für Beatrice Kaspary beginnt deutlich ungewöhnlich. Eine Frauenleiche inmitten einer Kuhweide, offensichtlich grausam ermordet. An ihren Füßen findet Beatrice Koordinaten, sonstige Anhaltspunkte fehlen vollkommen. Als sie mithilfe eines GPS-Gerätes mit ihrem Partner Florin zur besagten Stelle findet, finden die beiden ein Leichenteil zusammen mit einem Rätsel und typischen Kürzeln die in der Geocaching-Szene genutzt werden. Das Rätsel führt die beiden zu weiteren Caches (also versteckten) Dingen und zu immer mehr Hinweisen bezüglich der nächsten Opfer. Die Uhr läuft gegen die beiden, denn immer mehr Menschen verschwinden, die in den Fall verstrickt waren. Und plötzlich richtet sich der Mörder auch gegen Beatrice persönlich.

Meine Meinung: Also erstmal - wie viel kann man bitte mit einem Klappentext schon verraten? Aber nun gut. Ich habe mir das Buch eigentlich hauptsächlich gekauft, weil es von Ursula Poznanski ist und ich die Autorin eigentlich gerne mag. Allerdings konnte mit "Fünf" nicht so sehr überzeugen wie zum Beispiel "Erebos". Ich habe sehr lange gebraucht um in die Geschichte zu finden, dennoch konnte ich es dann eigentlich kaum noch aus der Hand legen und nur die Arbeit hat im Lesefluss gestört. Es war zwar nicht furchtbar spannend geschrieben, dennoch finde ich die Grundidee des Buches ziemlich genial. Ein Mörder, der dem Ermittlerteam mithilfe von für Geocaching typischen Dingen in die Karten spielt und so ein, ich muss es zugeben, ziemlich schlaues Spiel mit den beiden spielt. Die Rätsel und somit die Hinweise auf die nächsten Opfer haben sich von Fund zu Fund gesteigert und mich ziemlich beeindruckt, zumal am Ende noch der wahre Grund für die seltsamen Rätsel offen gelegt wurde. Kein besonders langer Text zu meiner Meinung, aber ich würde hier sehr schnell Gefahr laufen wichtige Dinge zu verraten, und das sollte ja vermieden werden.

Übrigens haben wir hier den Auftakt zu einer Reihe von Büchern, in denen Beatrice Kaspary die Ermittlerin sein wird. Eigentlich nichts, was die Welt braucht, dennoch bin ich schon auf den 2. Teil "Blinde Vögel" gespannt.

Das Buch hat von mir 4 von 5 Sternen bekommen, da es zwar sehr gut war, ich aber lange gebraucht habe um in die Geschichte zu kommen und es einfach Bücher gibt, die die 5 Sterne noch mehr verdient haben. 

★★★

1 Kommentar:

  1. Haha stimmt vollkommen, dass in dem Klappentext schon sehr viel verraten wurde! Aber an sich klingt das Buch echt gut. Nur finde ich es dann immer schwer, wenn man nicht in das Buch hineinfindet. Dann dauert es einfach so lange bis man sich durchringen kann doch weiter zu lesen :D

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