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Sonntag, 14. Juli 2013

"Das Mädchen" von Stephen King

   Titel: Das Mädchen
  Autor: Stephen King
  Originaltitel: The Girl who loved Tom Gordon
  Erscheinungsjahr: 1999

  - Taschenbuch
  - 302 Seiten

  Buch bei Amazon (andere Ausgabe)

Klappentext: ""Die Welt hat Zähne. Und mit denen beißt sie zu, wann immer sie will."

Die neunjährige Trisha unternimmt mit ihrem Bruder und ihrer Mutter eine Wanderung. Trisha verläßt kurz den Weg - und verläuft sich im Wald. Hunger und Durst, Mückenschwärme und wilde Tiere, Einsamkeit und Dunkelheit sind nicht ihre einzigen Begleiter..."







Inhalt: Trishas Eltern haben sich vor kurzem scheiden lassen. Trisha und ihr Bruder leben bei ihrer Mum, dies allerdings passt absolut nicht in die Lebensplanung von Trishas Bruder, der sich aufgrund dessen ständig mit seiner Mutter streitet. Alles andere als ein harmonisches Zusammenleben. Am Wochenende fährt ihre Mutter mit Trisha und ihrem Bruder in den Wald um wandern zu gehen. Ihre Mutter und ihr Bruder streiten sich unentwegt, weswegen die beiden auch nicht bemerken, wie Trisha im Wald verschwindet um wichtigen menschlichen Bedürfnissen nachzukommen. Trisha verliert den Überblick über die Wanderroute und den Wald und verläuft sich so ohne auch nur den geringsten Plan wo sie sich befindet. Sie hat von nun an mit den typischen Dingen des Waldes umzugehen. Hunger, Durst, Einsamkeit und all die verschiedenen Insekten, für die das kleine Mädchen ein gefundenes Fressen darstellt. In ihrer Verzweiflung steht ihr nur ihr halluzinierter Lieblingsbaseballspieler Tom Gordon bei.

Meine Meinung: Stephen King zählt ganz eindeutig zu meinen Lieblingsautoren, weswegen ich selten zögere wenn mir ein Buch von ihm begegnet. (Dieses Buch bekam ich für 1 € beim Lagerverkauf von Medimops.) Ich muss sagen, dass ich von diesem Buch mehr als enttäuscht bin. Auf 300 Seiten wird beschrieben, wie Trisha durch den Wald irrt. Zwischendurch wird sie von Insekten attackiert und bildet sich Ungeheuer in den Gebüschen ein. Mehr passiert nicht. Meiner Meinung nach kam absolut keine Spannung auf, ich musste mich regelrecht zwingen weiterzulesen. Würde ich es nicht so hassen Bücher abzubrechen, hätte ich hier wahrscheinlich spätestens bei Seite 100 aufgegeben, zog es allerdings durch. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gelangweilt, hatte kein Interesse daran, ob Trisha nun gerettet wird oder nicht.

(Nachdem ich das Buch gestern beendete, las ich mir noch andere Bewertungen durch und war erstaunt wie viele Menschen das Buch außerordentlich gut finden und mich wundert es ein wenig, warum gerade ich als Stephen King-Buch es im Vergleich so schlecht fande. Das wollte ich allerdings nochmal anmerken, es gibt also auch viele Menschen denen das Buch recht gut gefiel. )

Man hätte aus dieser bedrohlichen Gestalt in den Büschen mehr machen können, mir hat das typisch wahnsinnige von Stephen King gefehlt. Jedoch muss ich sagen, dass das Buch sprachlich und von den Beschreibungen von Trishas Umgebung durchaus gelungen ist.
 

Deswegen doch noch 2 von 5 Sternen. Trotzdem schade.

★★☆☆☆

2 Kommentare:

  1. Stephen King mag ich auch sehr, sehr gern. Lese gerade seinen neusten Roman "Joyland". Aber man muss natürlich schon auch sagen, dass nicht jedes seiner Bücher totaaal gut war.
    Was ist denn dein Liebling von ihm?

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  2. Oh okay, das hätte ich eigentlich auch nicht erwartet.
    Aber so nach deinen Erzählungen klingt es echt nicht spektakulär!
    Dann wünsch ich dir viel Spaß mit Die Blutlinie :)

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