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Sonntag, 22. September 2013

"Inferno" von Dan Brown

Titel: Inferno (Robert Langdon #4)
Autor: Dan Brown
Originaltitel: Inferno
Erscheinungsjahr: 2013

- gebundene Ausgabe
- 685 Seiten


Erster Satz: Ich bin der Schatten.

Klappentext: Dante Alighieris "Inferno", Teil seiner "Göttlichen Komödie", gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um diese Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle "Inferno" zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk.
Und erst auf seiner Jagd quer durch Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.



Inhalt: Völlig desorientiert und verwirrt wacht Robert Langdon eines Abends in einem Krankenhaus auf, wo ihm die Ärztin Sienna Brooks erklärt er wäre gerade knapp einem Mordanschlag entkommen. Aufgrund einer Amnesie weiß Langdon weder wann noch wo er ist, doch bald stellt sich heraus, dass er sich in Florenz, Italien befindet. Bevor er darüber nachdenken kann warum er in Florenz ist, wird das Krankenhaus gestürmt und ein weiterer Mordanschlag auf Langdon kann nur knapp vereitelt werden. Zusammen mit Dr. Brooks beginnt eine Jagd quer durch Florenz. Das Einzige was Langdon bei sich trägt ist ein Miniprojektor, der ein manipuliertes Meisterwerk von Botticelli zeigt - die gezeichnete Version von Dantes "Inferno". Langdon und Brooks gehen den Hinweisen des Bildes nach und sehen sich schon bald mit einer schier unlösbaren Aufgabe konfrontiert: nichts weiter als die Welt vor einer vermeindlich alles vernichtenden Seuche zu retten.

Meine Meinung: Bevor ich das Buch angefangen habe, habe ich so viele negative Stimmen gehört, die das Buch als stumpfsinnigen Mainstream und unfassbar unoriginell abgestempelt haben. Ich muss sagen, dass ich das auf gar keinen Fall so sehe! Ich bin ein großer Fan der Robert Langdon-Reihe und auch dieses Buch konnte mich auf voller Linie überzeugen. Innerhalb von 2 Tagen hatte ich es gelesen, weil es so spannend war, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ich finde es mehr als fasznierend, wie gut diese Bücher jedes Mal recherchiert sind und wie viel mal doch noch lernen kann wenn man sie liest.
Die vielen Wendungen im Buchen haben 685 Seiten dafür gesorgt das man selbst nicht wusste wem man vertrauen kann, auf was das ganze hinausläuft und wie das Alles enden wird. Das Ende ist hier relativ offen gehalten, wovon ich eigentlich kein großer Fan bin, aber im Gesamten betrachtet passt genau das in die Thematik, nämlich der Zukunft der Menschen - beides offen und unklar.

Wieder so ein Buch, bei dem man nicht zu viel schreiben möchte, damit nicht zu viel verraten wird. Deswegen kann ich hier nur eine ganz klare Leseempfehlung geben, ich für meinen Teil war begeistert von dem Buch! (Wobei 26 € immer noch mehr als happig sind!)

★★★

Samstag, 21. September 2013

"Die Arena" von Stephen King

Titel: Die Arena
Autor: Stephen King
Originaltitel: Under The Dome
Erscheinungsjahr: 2009

- Taschenbuch
- 1296 Seiten


Erster Satz: Aus einer Höhe von zweitausend Fuß, wo Claudette Sanders gerade eine Flugstunde nahm, leuchtete die Kleinstadt Chester's Mill im Morgenlicht, als wäre sie frisch hergestellt und eben erst dorthin verfrachtet worden.

Klappentext: Wenn kein Gesetz mehr gilt, zählt nur der Kampf ums nackte Überleben...
Urplötzlich stülpt sich eines Tages eine unsichtbare Kuppel über Chester's Mill. Die Einwohner der neuenglischen Kleinstadt sind komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Es gibt kein Entrinnen - als die Vorrate zur Neige gehen und kein herkömmliches Gesetz mehr gilt, beginnt ein bestialischer Kampf ums Überleben...




Inhalt: Ohne jegliche Vorwarnung stülpt sich eines Tages eine riesige Kuppel über die idyllische Kleinstadt Chester's Mill. Flugzeuge stürzen ab, Fahrzeuge krachen ohne Kontrolle gegen die Barriere und Tiere werden entzweigeteilt. Schnell wird klar, dass die Kuppel die komplette Stadt umgibt und es kein Entkommen geben kann. Die Regierung, das Militär und die Einwohner sind völlig hilfslos und ahnungslos wie mit der Situation umgegangen werden soll. Die Anfangs noch als nicht besonders gefährlich, weil vielleicht nur vorrübergehend, betrachtete Lage eskaliert innerhalb der Kuppel in kürzester Zeit, da von einem auf den anderen Tag jeder um das blanke Überleben kämpt. Der 2. Stadtverordnete Big Jim Rennie reist die Verantwortung schnell an sich, da er endlich die perfekte Möglichkeit sieht "seine" Stadt vollkommen unter seine Kontrolle zu bringen. Allerdings hat er bei all seinen Plänen nicht den sich auf der Durchreise befindenden Dale Barbara (genannt Barbie) bedacht, der die skrupellosen Pläne schnell durchschaut und sich gegen Rennie wendet. 
Während der Existenz der Kuppel sind Mord, Raub und völlige Rücksichtslosigkeit zum normalen Handeln der Menschen geworden und niemand sieht sich in der Lage etwas zu unternehmen. Bis der wahre Grund für die Kuppel entdeckt wird.

Meine Meinung: "Die Arena" ist wirklich ein unfassbar umfangreiches Buch. Fast 1300 Seiten haben für Stephen King wirklich den perfekten Platz geboten sich, was die Beschreibung der Stadt und die Ausarbeitung der Charaktere angeht, komplett auszutoben. Auf den ersten Seiten des Buches findet man einen Stadtplan der Stadt und 3-seitiges Verzeichnis aller Personen die maßgeblich am Geschehen beteiligt sind. Was das angeht sucht das Buch wirklich seinesgleich, alles ist genial detailliert ausgeführt! Ich hatte allerdings so meine Probleme mit dem Buch, da 1300 Seiten nun wirklich ein harter Brocken sind. Hinzu kam, dass das Ganze zwischenzeitlich wirklich langweilig war. Es geschahen zwar immer neue Dinge, aber so richtig spannend wurde es erst am Ende und so dümpelten die Ereignisse knappe 1000 Seiten so vor sich hin. Da muss man sich schon wirklich immer wieder aufs Neue motivierten weiterzulesen.
Was das Ende anging war ich auch enttäuscht. Es war zwar typisch Stephen King aber irgendwie auch wieder nicht. Ich bin es gewohnt, dass Kings Enden immer fantastisch geschrieben sind und die ganze Geschichte des Buches nochmal steigern und allem einen total neuen Blickwinkel geben. Hier war die Auflösung der Kuppel innerhalb von 10 Seiten abgehandelt und man hat sich wirklich gefragt, ob man dafür jetzt 1286 Seiten lesen musste.
Jedoch überwiegt hier ganz klar die Genialität des Buches, was die verschiedenen Charaktere und Chester's Mill an sich angeht. Ich habe es gerne gelesen, auch wenn ich ein wenig länger gebraucht habe.

Übrigens läuft aktuell auf Pro 7 die Serie "Under The Dome", die nach dem Vorbild des Buches gedreht wurde. Wenn ihr denkt, die Serie sei genau oder auch nur annähernd wie das Buch muss ich euch leider enttäuschen. Ich bin bei jeder klitzekleinen Übereinstimmung begeistert, wenn ich Fernsehen schaue, da diese so selten vorkommen. Die Charaktere haben andere Hintergründe und agieren untereinander auch vollkommen anders. Neue kamen hinzu, andere (wichtige) fehlen komplett. Klar, die Serie ist an sich wirklich gut gemacht, aber eben so gar nicht wie das Buch.

★★★

Donnerstag, 19. September 2013

Lesemonat August 2013

Mit reichlicher Verspätung kommt heute mein Lesemonat für den August 2013. Auf den ersten Blick ein relativ schlechter Monat, was aber daran liegt, dass ich den Rest des Monats "Die Arena" von Stephen King (1300 Seiten) gelesen habe und das Buch erst im September beenden konnte...


Insgesamt habe ich es nur auf 3 Bücher gebracht (das sind 2 Bücher weniger als letzten Monat) mit insgesamt 1418 Seiten (das ergibt 508 Seiten weniger als im letzten Monat). Im Durchschnitt sind das 46 Seiten pro Tag.

1. "Ein ganzes halbes Jahr" von Jojo Moyes - gelesen: 31.07.2013 - 02.08.2013 - 512 Seiten: Ein so absolut wunderschönes Buch, ich konnte gar nicht anders als es in 3 Tagen praktisch zu verschlingen. Eine wundebare Geschichte, fabelhaft geschrieben die es sogar geschafft hat mich am Ende zu Tränen zu rühren. ★★★-> hier entlang zur kompletten Review!

2. "Fünf" von Ursula Poznanski - gelesen: 03.08.2013 - 09.08.2013 - 380 Seiten: Eine relativ spannende Geschichte mit guten Ideen, die ziemlich lange vor sich her dümpelte, mich aber mit dem Ende doch noch überzeugen konnte. ★★★-> hier entlang zur kompletten Review!

3. "Das Haus der vergessenen Träume" von Katherine Webb - gelesen: 09.08.2013 - 11.08.2013 - 526 Seiten: Man könnte jetzt meinen, das Buch hätte mir gut gefallen, immerhin hatte ich es innerhalb von 2 Tagen gelesen. Aber eigentlich habe ich es nur so schnell gelesen um es endlich hinter mir zu haben. Langweilige Geschichte mit ein ganz paar kleinen spannenden Stellen. Nichts, was hier eine ausführliche Review wert gewesen wäre. ★★

Sonntag, 25. August 2013

Rezept: Vegane Quesadillas

Inspiriert von einem Video haben Amelie (die hiermit namentlich erwähnt ist ♥) und ich gestern Abend vegane Quesadillas gemacht. Da ich das Rezept allgemein ganz interessant finde, habe ich mal ein wenig mit der Kamera dokumentiert wie das ganze zubereitet wird.


Ihr braucht:
x Weizentortillas
x Räuchertofu
x Zucchini
x passierte Tomaten
x Cocktailtomaten
x Avocado
x Paprika
x Mais
x Kidneybohnen
x verschiedene Gewürze


 
1. Zuerst schneidet man natürlich alle Zutaten klein. Die Tomaten haben wir geviertelt, den Tofu gewürfelt und die Zucchini und auch die Paprika einfach irgendwie zerkleinert.
2. Dann beginnt man die Zutaten anzubraten. Am besten beginnt man mit dem Tofu, damit dieser knusprig wird. Anschließend sollten die Zucchini und die Paprika in die Pfanne kommen, da diese relativ lange brauchen um durchzugaren. Als letztes haben wir die Tomaten, den Mais und die Kidneybohnen in die Pfanne gegeben.



3. In der Zwischenzeit wird die Avocado entkernt und in kleine Stücke gegeben, die dann ebenfalls in der Pfanne laden. Zur Bindung aller Zutaten kommen zuletzt noch passierte Tomaten hinzu und im Grunde ist man nun mit dem Gröbsten fertig. Jetzt noch alles ein wenig auf dem Herd stehen lassen, damit alles gut durchgaren kann und das Würzen nicht vergessen.
4. Anschließend gibt man die Masse auf eine Hälfte des Wraps (wir haben als Unterlage noch Ketchup genommen) und klappt diesen zu. Man kann das Ganze jetzt noch anbraten oder auch so essen. Wir haben beides getestet und beides hat geschmeckt.

 
et voilà :)